Der Fluch am Todesbrunnen : [eine wahre Geschichte]

202 S. ; 18 cm, Orig.-kart. Nicht lange nach Kriegsende 1945 bekommt in Sachsen-Anhalt ein etwas abgelegenes Dorf unangemeldeten Besuch. Der Besucher ist ein einzelner, männlicher Radfahrer. Er wirkt sehr jugendlich und wurd vor einigen Jahren als Ostarbeiter aus seiner russischen Heimat zur Zwangsarbeit nach Deutschland verpflichtet. Seit die amerikanische Armee die Gegend im April besetzte, ist der junge Russe wieder ein freier Mann. Ohne jede Ankündigung dringt er am Eingang des Dorfes in das erste Bauerngehöft ein, rafft sich mit einem vorgehaltenen Revolver allerlei hochwertige Lebensmittel zusammen und flieht damit in großer Eile auf dem Weg, auf dem er hergekommen war. Der junge Russe versucht es wenig später ein zweites Mal, kommt davon und auch ein drittes Mal. Doch wird er nun gefangengesetzt. Zur Verwunderung aller Dorfbewohner ist der fremde Jüngling am nächsten Morgen spurlos verschwunden. Wie eine drückende Wolke lastet dieses Geheimnis über dem Dorf als einen Monat später die Rote Armee Sachsen-Anhalt und Thüringen besetzt.