Focke-Wulf Fw 191 "Kampfflugzeug" und das Bomber-B-Programm : Focke-Wulf im Wettbewerb mit den Entwicklungen der Arado Ar 340, Dornier Do 317 und Junkers Ju 288
Art.Nr.: 052841
Autor: Hans-Peter Dabrowski ; Peter Achs
Verlag: Stedinger
ISBN: 9783927697614
Sprache: deutsch
Erscheinungsjahr: 2011
Erscheinungsort: Lemwerder
Typ: Buch
Schlagwörter: FW 191 , Do 317 , Ju 288 , Ar 340 , Geschichte 1939
Lagerbestand: 1
Zustand: Sehr gut
Produktbeschreibung
344 S. : Ill., graph. Darst. ; 29 cm, Orig.-Pappband. Literaturangaben. Überklebter Besitzeintrag, Fußschnitt leicht fleckig. Die Absicht des Reichsluftfahrtministeriums (RLM), ein zweimotoriges mittleres Kampflugzeug "B" als Nachfolger für die He 111 und Ju 88 entwickeln zu lassen nahm etwa ab Herbst 1939 konkrete Formen an. Zunächst die Firmen Junkers und Dornier, dann Heinkel und schließlich Arado sowie Focke-Wulf wurden beauftragt entsprechende Entwürfe vorzulegen. Bei Junkers wurde die Ju 288 konsturiert und bei Dornier die Do 317. Heinkels Entwurf blieb Projekt und Arados Ar 340 kam über den Bau einer Attrappe nicht hinaus - allenfalls ein paar Baugruppen könnten gefertigt worden sein. Die Do 317 hatte ebenfalls keine wirkliche Aussicht auf einen Serienbau. Die Ju 288 und die FW 191 blieben im Wettbewerb um den Serienbau des Bomber B übrig. Bei Focke-Wulf hatte man in der Erprobung endlose Probleme mit dem Muster und auch bei Junkers lief nicht alles glatt - nur dorf wurden erheblich mehr Versuchsmaschinen gebaut und erprobt als bei Focke-Wulf. Weil die FW 191 in der Entwicklung und Erprobung zeitlich hoffnungslos zurück lag, fiel schließlich die Entscheidung zugunsten der Ju 288. Eine wichtige Rolle spielte die Motorisierung des Bomber B: Der leistungsstarke Jumo 222 war gewissermaßen das Herzstück des Programms, alle anderen Überlegungen stellten nur Ausweichlösungen dar. Aber der Jumo 222 wurde zeitweise aus der Serienplanung genommen und nie in nennenswerten Stückzahlen gebaut. Die Fw 191 musste zum Beispiel ihre ersten beiden V-Maschinen mit dem leistungsschwächeren BMW 801 ausstatten, erst die V3 und V6 bekamen als Flugklare Maschinen Jumo 222-Motoren. In diesem Buch soll neben der Do 317, Ju 288 und Ar 340 überwiegend die Fw 191 als Beispiel für die Geschichte des Bomber B beschrieben werden - trotz Lücken in der Dokumentation, die sich leider nicht schließen lassen konnte.