Geschichte Europas

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Levantiner : Lebenswelten und Identitäten einer ethnokonfessionellen Gruppe im osmanischen Reich im langen 19. Jahrhundert

Levantiner : Lebenswelten und Identitäten einer ethnokonfessionellen Gruppe im osmanischen Reich im "langen 19. Jahrhundert"

515 S. ; 24 cm, Orig.-Leinen. Südosteuropäische Arbeiten ; 122. Die Levantiner, eine aus europäischstämmigen, armenischen und arabischen Katholiken bestehende Gruppe, waren im langen 19. Jahrhundert vor allem um Konstantinopel und Smyrna heimisch. Jens Oliver Schmitt verfolgt erstmals unter sozial- und gesellschaftsgeschichtlichen Gesichtspunkten, wie diese rein konfessionell definierte, supranationale Gemeinschaft auf die unter den Vorzeichen von Nationalismus und Säkularisation erfolgende Modernisierung des osmanischen Reiches reagierte. Bewusst wählt er dabei mit dem Blick "von unten" einen neuen Ansatz in der Nationalismusforschung. Sein zweiter Schwerpunkt gilt der Stellung der Levantiner im Spannungsfeld von osmanischer Gesellschaft und den europäischen Herkunftsstaaten.
Autor: Schmitt, Oliver Jens (Verfasser)
Verlag: Oldenbourg
ISBN: 3486577131
Sprache: deutsch
Erscheinungsjahr: 2005
Erscheinungsort: München
Typ: Buch
Zustand: Sehr gut
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Kreuzzug und Herrschaft unter Friedrich II. : Handlungsspielräume von Kreuzzugspolitik (1215 - 1230)

Kreuzzug und Herrschaft unter Friedrich II. : Handlungsspielräume von Kreuzzugspolitik (1215 - 1230)

448 S. : Ill., Kt. ; 25 cm, Orig.-Pappband mit Schutzumschlag. Mittelalter-Forschungen ; Bd. 13. Der Zug Kaiser Friedrichs II. ins Heilige Land ist mit keinem anderen Kreuzzug zu vergleichen. Obgleich vom Papst exkommuniziert, erfüllte der Staufer sein Kreuzzugsgelübde und zog an der Spitze eines Heeres ins Heilige Land. Einmalig in der Kreuzzugsgeschichte und ohne Vergleich bis in unsere Zeit hinein, gelang Friedrich II. auf diplomatischem Wege die unblutige Befreiung Jerusalems vom Sultan von Ägypten. Doch: Der Kreuzzugsgedanke wurde auch zur Festigung der Herrschaft Friedrichs II. sowohl in Deutschland als auch in Italien instrumentalisiert. Erstmalig wurde in einer wissenschaftlichen Studie der Versuch unternommen, Aspekte der Kreuzzugspolitik als Mittel zur Herrschaftsgestaltung unter dem berühmten staufischen Kaiser nachzuzeichnen.
Autor: Hechelhammer, Bodo (Verfasser)
Verlag: Thorbecke
ISBN: 3799542647
Sprache: deutsch
Erscheinungsjahr: 2004
Erscheinungsort: Ostfildern
Typ: Buch
Zustand: Sehr gut
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Die Kunst der Diplomatie : auf den Spuren des kaiserlichen Botschafters Leopold Joseph Graf von Lamberg (1653 - 1706)

Die Kunst der Diplomatie : auf den Spuren des kaiserlichen Botschafters Leopold Joseph Graf von Lamberg (1653 - 1706)

608 S. : Ill., graph. Darst., Kt. ; 33 cm, Orig.-Pappband. Literaturangaben. Das Buch ist dem Verhältnis von Kunst und Diplomatie sowie der kulturhistorischen Biographie eines kaiserlichen Botschafters gewidmet. Nach einer Einführung in den Forschungsstand wird ein Überblick über die Rolle der Kunst im Rahmen der europäischen Diplomatie des 17. und frühen 18. Jahrhunderts geboten. Graf Leopold Joseph von Lamberg stammte aus einer katholischen österreichischen Adelsfamilie und unternahm 1674-77 eine Kavalierstour durch Italien, die Schweiz, Deutschland, die Niederlande, Frankreich und auch nach London. Aufgrund der Informationen über seine Besichtigungen sowie seine kunsthistorischen Erzieher in Rom und Paris kann das dabei vermittelte kunsthistorische Wissen rekonstruiert werden. Die Heirat ermöglichte Lamberg ab 1679 den Ausbau seines Schlosses Ottenstein im niederösterreichischen Waldviertel, dessen Ausstattung durch Serien von Porträts und Herrschaftsansichten seine zwischen Hof- und Landleben oszillierende Ideologie visualisierte. Weitere Umgestaltungen betrafen das Schloss Kottingbrunn im südlichen Niederösterreich, das Thermalbad in Baden bei Wien sowie einen Stadt- und Gartenpalast in der Residenzstadt. Von 1690-99 vertrat Graf Lamberg den österreichischen Landesfürsten auf dem Reichstag in Regensburg. Damals wurde er mit den Schwierigkeiten des diplomatischen Zeremoniells vertraut gemacht und entwickelte sich auch zu einer "Informationsdrehscheibe". Seinen Rang demonstrierte der Gesandte u.a. durch Porträts und Goldgeschirr sowie Silbermöbel aus Augsburg. 1700 wurde Lamberg als kaiserlicher Botschafter nach Rom entsandt und erlangte damit einen der wichtigsten Botschaftsposten des kaiserlichen Hofes. Die politischen Umstände waren allerdings alles andere als erfreulich. Die Wahl von Clemens XI. sowie der Ausbruch des Spanischen Erbfolgekrieges schränkten Lambergs politischen Handlungsspielraum ein und er bediente sich vor allem der Bild- und Massenmedien, um die habsburgische Position in Rom zu propagieren. Ein eigenes Kapitel ist den Kutschen und den daraus resultierenden Zeremonialstreitigkeiten gewidmet. Der zuerst im Palazzo Madama, dann im Palazzo Bonelli und schließlich im Palazzo Caetani am Corso residierende Diplomat war zwar kein Kunstliebhaber im eigentlichen Sinn, verfolgte aber das kulturelle Geschehen aufmerksam und stand mit dem Architekten Carlo Fontana in persönlichem Kontakt. Er gab Gemälde bei Francesco Trevisani und Christian Berentz in Auftrag, beschäftigte Christian Reder und Antonio David als Maler von Porträtserien, beherbergte Rosa da Tivoli in seinem Palast und erwarb Bilder aus dem Nachlass von Henri Gascar. Sein besonderes Interesse galt der Archäologie und den Reliquien. Das letzte Kapitel ist dem Aufspüren des später verstreuten Kunstbesitzes Lambergs gewidmet. Einzelne Gemälde aus dem Besitz Lambergs befinden sich heute in deutschen Museen, einige kamen mit der Sammlung des Urenkels an die Wiener Akademiegalerie und die Kleinbronzen landeten offensichtlich im Kunsthistorischen Museum. Zahlreiche Objekte gingen in den Besitz verwandter Adelsfamilien über und können in diesem Buch erstmals vorgestellt werden.
Autor: Polleroß, Friedrich (Verfasser)
Verlag: Imhof
ISBN: 9783865685629
Sprache: deutsch
Erscheinungsjahr: 2010
Erscheinungsort: Petersberg
Typ: Buch
Zustand: Sehr gut
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Verwaltung zwischen Innovation und Tradition : die Stadt Bern und ihr Untertanengebiet ; 1250 - 1550

Verwaltung zwischen Innovation und Tradition : die Stadt Bern und ihr Untertanengebiet ; 1250 - 1550

XII, 500 S. : Kt. ; 25 cm, Orig.-Pappband mit Schutzumschlag. Mittelalter-Forschungen ; Bd. 19. Die Reichsstadt Bern besaß im Mittelalter ein größeres Territorium als alle übrigen Städte nördlich der Alpen - eine Tatsache, die in der deutschen historischen Forschung bisher kaum zur Kenntnis genommen worden ist. Hier setzt die Arbeit an und geht der Frage nach, wie es dem relativ spät gegründeten und verkehrstechnisch ungünstig gelegenen Bern gelungen ist, sich nicht nur ein so großes Untertanengebiet anzueignen, sondern dieses auch über Jahrhunderte erfolgreich zu verwalten, während mittelalterliche Großstädte wie Köln oder Augsburg nur knapp einen Fuß über die Stadtmauern hinaussetzen konnten.
Autor: Studer Immenhauser, Barbara (Verfasser)
Verlag: Thorbecke
ISBN: 9783799542708
Sprache: deutsch
Erscheinungsjahr: 2006
Erscheinungsort: Ostfildern
Typ: Buch
Zustand: Sehr gut
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Rumaer Dokumentation 1745 - 1945 : Mittelpunkt der deutschen Bewegung in Syrmien, Slavonien und Kroatien. Bd. 1 + 2

Rumaer Dokumentation 1745 - 1945 : Mittelpunkt der deutschen Bewegung in Syrmien, Slavonien und Kroatien. Bd. 1 + 2

412 S. : zahlr. Ill., graph. Darst., Kt., Orig.-Pappband. 424 S. : zahlr. Ill., graph. Darst., Noten + Beil. ([4] S.), Orig.-Pappband. Reihe 4, Beiträge zur donauschwäbischen Volks- und Heimatgeschichtsforschung. Band 1 mit einer bestoßenen Ecke oben hinten. Einband mit leichten Schmutzspuren.
Autor: hrsg. von der Donauschwäbischen Kulturstiftung, Stuttgart. Franz Wilhelm
Verlag: Donauschwäbische Kulturstiftung
Sprache: deutsch
Erscheinungsjahr: 1990
Erscheinungsort: Stuttgart
Typ: Buch
Zustand: Sehr gut
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Der Dreibund : europäische Großmacht- und Allianzpolitik vor dem Ersten Weltkrieg

Der Dreibund : europäische Großmacht- und Allianzpolitik vor dem Ersten Weltkrieg

983 S. : Ill. ; 24 cm, Orig.-kart. Veröffentlichungen der Kommission für Neuere Geschichte Österreichs ; Bd. 92. Der Dreibund zwischen dem Deutschen Reich, Italien und Österreich-Ungarn gilt infolge seiner inneren machtpolitischen und ideologischen Gegensätze als eines der unbeständigsten Elemente des internationalen Staatenystems vor 1914. In fast allen bedeutenden internationalen Krisensituationen zwischen 1885-1914 spielte der Dreibund eine wichtige Rolle und musste mit einer Reihe von klassischen außenpolitischen Problemlagen fertig werden: einem ausgeprägten Nationalitätengegensatz (zwischen Österreich-Ungarn und Italien); einem ebenso ausgeprägten Machtgefälle der Verbündeten, also dem Problem der "Juniorpartnerschaft" (besonders im Verhältnis zwischen dem Deutschen Reich und Italien, aber auch zwischen diesem und Österreich-Ungarn); massiven Unterschieden im innenpolitischen Aufbau sowie tiefgreifenden Interessengegensätzen zwischen den drei Partnerstaaten. Außerdem war der Dreibund an sich mehr als die Summe der Außenpolitik der drei Staaten, sondern für sich bereits ein wichtiger Bestandteil des europäischen Mächtesystems und der Friedenssicherung vor 1914. Dieser letzte Punkt, nämlich die Rolle des Dreibunds im System der europäischen Friedensordnung vor 1914, wird in seiner großen Ambivalenz besonders deutlich dargestellt.
Autor: Afflerbach, Holger (Verfasser)
Verlag: Böhlau
ISBN: 3205993993
Sprache: deutsch
Erscheinungsjahr: 2002
Erscheinungsort: Wien ; Köln ; Weimar
Typ: Buch
Zustand: Sehr gut
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