Politik in Shakespeares Dramen : Historien, Römerdramen, Tragödien

1. Aufl., 491 S. ; 21 cm, Orig.-Pappband mit Schutzumschlag, dieser mit kleinem Einriss. Mit Anstreichungen und Marginalien. Namenseintrag. Natürlich wäre es absurd, von diesem Werk praktikable Antworten zu erwarten zur Lösung drängender politischer Probleme. Shakespeares Aktualität liegt auf einer anderen Ebene, dringt in tiefere Dimensionen - und braucht doch die Probe auf die Gegenwart. Fraglos war Shakespeare mehr als der Dramatiker des Politischen - aber ohne Politisches ist keines seiner Dramen, sind vor allem die Historien, die Römerdramen und die Tragödien sicher nicht zu verstehen. So läßt sich das Universum der Shakespeareschen Dramen auch lesend untersuchen als ein Laboratorium für Variationen zum Thema Politik als Machterwerb, Machtausübung, Machtverlust, als der Stiftung von Ordnung, als einem gesellschaftlichen Handeln, wo mehr als anderswo, gerade weil so vieles für so viele davon abhängt, Kriterien der Moral gefragt sind.