318 S. : Ill., graph. Darst., Kt. ; 24 cm, Orig.-kart. Kritische Studien zur Geschichtswissenschaft ; Bd. 156. Autofeindschaft und gewalttätige Proteste: Das Auto begann seinen Siegeszug gegen erhebliche Widerstände. Die Motorisierung des Individualverkehrs war nicht nur mit einem Zugewinn an Freiheit und Effizienz verbunden, sondern führte bereits vor der massenhaften Verbreitung des Autos zu Konflikten und Widerständen. Uwe Fraunholz beschreibt und untersucht diesen teilweise gewalttätigen Widerstand, der sich vor allem auf dem Land manifestierte und erst in der Weimarer Republik abflaute. Deutschland beschritt in diesem Modernisierungsbereich keinen Sonderweg. Überall provozierte die zunehmende Verbreitung des Automobils den gewalttätigen Unmut der Nicht-Motorisierten. Doch die Abneigung war nicht grundsätzlicher Natur: Nirgends wurde Autofeindschaft zum Massenphänomen. Und mit dem zunehmenden Angebot auch für weniger betuchte Käufer geriet der Protest gegen das Auto zur Episode. Der Autor Dr. Uwe Fraunholz ist Wissenschaftlicher Assistent im Fach Wirtschaftsgeschichte der Universität Tübingen. Kontaktdaten des Herstellers: Vandenhoeck & Ruprecht Verlag Imprint der BRILL Deutschland GmbH, Wollmarktstr. 115, 33098 Paderborn, Deutschland Postanschrift: Robert-Bosch-Breite 10 37079 Göttingen Deutschland Telefon: +49 551 5084-300 Telefax: +49 551 5084-422 E-Mail: info@v-r.de
Autor: Fraunholz, Uwe (Verfasser)
Verlag: Vandenhoeck und Ruprecht
ISBN: 3525351372
Sprache: deutsch
Erscheinungsjahr: 2002
Erscheinungsort: Göttingen
Typ: Buch
Zustand: Sehr gut
Lagerbestand: 1